Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach muss das neue Normal werden
„Für die rheinland-pfälzische CDU ist nicht erst seit gestern klar, dass wir in Rheinland-Pfalz einen massiven Turbo beim Ausbau der Solarenergie brauchen. Eine Photovoltaik-Anlage (PV) auf dem Dach muss das neue Normal werden“, so Gordon Schnieder, Generalsekretär der rheinland-pfälzischen CDU.
„Die Bestrebung der Ampel-Fraktionen den Ausbau Erneuerbarer Energien vorantreiben zu wollen, kommt zwar unvermittelt, ist aber grundsätzlich zu begrüßen“, erklärt der Leiter des Zukunftsfeldes für Klimaschutz und Landwirtschaft der CDU-Landtagsfraktion, Gerd Schreiner.
Für Gordon Schnieder steht fest: „Bereits im November des letzten Jahres hat die CDU-Fraktion im Plenum eine beispielhafte Änderung des Landessolargesetzes sowie des Denkmalschutzgesetzes eingebracht. Jetzt greifen die Ampel-Fraktionen den Entwurf zwar auf, gehen das Thema aber weiterhin nur halbherzig an.
Rheinland-Pfalz verfehlt die Ausbauziele der Erneuerbaren Energien krachend – verschiedene Szenarien zeigen, die installierte Leistung von PV in unserem Bundesland muss sich in den kommenden Jahren verzehnfachen. Mit der Verfügbarkeit von klimaschonendem und bezahlbarem Strom schaffen wir es, den steigenden Energiebedarf zu decken und der rheinland-pfälzischen Wirtschaft einen wichtigen Standortfaktor anbieten zu können.“
Gerd Schreiner: „Die Landesregierung muss sich nun an dem messen lassen, was die Ampel-Fraktionen heute vorgelegt haben. Papier ist geduldig – wir hoffen, dass die Vorschläge von SPD, FDP und GRÜNE nicht in Ministeriumsschubladen verschwinden. Auf allen öffentlichen und privaten Neubauten sollen Photovoltaik-Anlagen Pflicht werden – gleiches gilt für grundlegende Dachsanierungen“, erneuert Schreiner den Vorschlag seiner Fraktion. Der Klima-Experte der CDU-Landtagsfraktion fordert von der Ampel ein Jahres-Monitoring, einen Rechenschaftsbericht zu ihrer Initiative, den SPD, FDP und Grüne in genau einem Jahr vorlegen sollen: „Am 21. März 2024 möchte wir von den Ampel-Fraktionen wissen, was aus der heute vorgestellten Initiative geworden ist.“