Neue Dialogbeauftragte nehmen ihre Arbeit auf

| Kategorie: Kategorie: Aus der Partei | 1 Minute(n) Lesezeit
Sertac Bilgin, Christian Baldauf MdL und Tobias Meyer (v.l.n.r.)

Sertac Bilgin (40) und Tobias Meyer (43) sind die neuen sogenannten Dialogbeauftragten der CDU Rheinland-Pfalz. Der Landesvorstand hatte sich in seiner jüngsten Sitzung einmütig dafür ausgesprochen, diese wichtigen Funktionen zu besetzen. Der Dannstädter Bilgin, der bereits im Praktikerteam des CDU-Landesvorsitzenden aktiv ist, wird sich fortan um einen stärkeren Austausch mit Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz bemühen, Tobias Meyer aus Haßloch möchte im Namen der rheinland-pfälzischen Union den Kontakt zu den Heimatvertriebenen und Deutschen aus Russland wieder aufleben lassen.

Christian Baldauf MdL, der CDU-Landesvorsitzende, betont, wie wichtig ihm das Engagement sei: „Wir haben bei uns mit dem ‚Netzwerk Integration‘ schon lange eine Interessenvertretung für Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Mit den beiden Dialogbeauftragten wollen wir unsere Bemühungen jetzt weiter verstärken. Wir wollen die kulturellen Besonderheiten besonders achten und den teils spezifischen Problemen unsere besondere Aufmerksamkeit schenken.“ Auch gehe es darum, den Menschen die Werte und die Politik der CDU näherzubringen. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, hier für ein stärkeres Miteinander einzutreten, damit wir gemeinsam positive Impulse für die Gestaltung unserer vielfältigen Gesellschaft setzen.“

Tobias Meyer, Bürgermeister im pfälzischen Hassloch und Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen, liegt vor allem der persönliche Kontakt am Herzen. So plant er nicht nur Besuche, sondern auch Veranstaltungen vor Ort. „Es gibt noch immer spezielle Themen, die Deutsche aus Russland bewegen, etwa die Frage der Rentengerechtigkeit. Hier wollen wir zuhören und miteinander Vorschläge erarbeiten.“

Sertac Bilgin, Sohn türkischer Einwanderer, ist außerdem Generalsekretär des Türkisch-Deutschen Unternehmerverbandes in Rheinland-Pfalz. Er setzt auf eine umfassende Netzwerkarbeit: „Unser oberstes Ziel muss es sein, Vertrauen zu den Menschen aufzubauen, ihnen zu zeigen, wir sind für euch da – nicht erst sechs Wochen vor der nächsten Wahl.“

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