Nah ran: Nachhaltigkeit im Fokus der Sommertour des Landesvorsitzenden

| Kategorie: Kategorie: Aus der Partei | 2 Minute(n) Lesezeit
Christian Baldauf MdL beim Firmenrundgang in Ulmen bei Beinlich Agrarpumpen

Wie können Landwirte ihre Felder möglichst ressourcenschonend bewässern? Wie geht die Industrie mit der aktuellen Energiekrise um? Wie ergeht es den Einzelhändlern im Land nach Corona? Themen, die Christian Baldauf auf seiner aktuellen „NahTour“ durchs ganze Land begegnen. Seit diesem Montag ist der CDU-Landesvorsitzende in Rheinland-Pfalz unterwegs. Im Kalender stehen 70 Termine in drei Wochen – gewidmet vor allem den großen Fragen der aktuellen Zeit: „Das Motto ‚NahTour‘ steht für mich für: nah an den Menschen, nah am Geschehen und mit Blick auf nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen des Klimaschutzes“, erläutert der CDU-Landeschef. Von Altenkirchen bis Ludwigshafen und von Trier bis Worms will Baldauf auch allerorten mit den Menschen ins Gespräch kommen.

Bis 5. September besucht der CDU-Landesvorsitzende nahezu alle rheinland-pfälzischen Landkreise. Den Anfang machten in dieser Woche bereits Cochem-Zell, die Vulkaneifel und Mainz. „Ich bin froh, dass die Lage den so wichtigen persönlichen Austausch wieder zulässt“, betont Christian Baldauf. In seinen ‚NahTour‘-Gesprächen geht es darum, wie es gelingen kann, Wirtschaft und Klimaschutz innovativ und zukunftsweisend zusammenzudenken. Darüber möchte sich der Landesvorsitzende ein Bild machen. Und schon die ersten Termine haben gezeigt: Das Engagement und die Innovationsfreude in Sachen Klimaschutz sind groß im Land.

„Unsere Unternehmen und auch viele Initiativen und Projekte tun sehr viel. Aufgabe der Politik ist es, bürokratische Hürden abzubauen und den Fachkräftemangel umzukehren. Angesichts der globalen Krisen läuft uns die Zeit davon. Wir müssen jedes Engagement Einzelner bei Innovationen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit fördern, so gut es geht“, betont Baldauf.
Das Mainzer Unternehmen WEPA Hygieneprodukte etwa, das unter anderem Küchenrolle und Toilettenpapier fertig und bei dem Baldauf am Mittwoch zu Gast war, könnte binnen eines Jahres durch die Umstellung auf Wasserstoff rund 20 Prozent Gas einsparen – dazu müsste jedoch das Netz in der Landeshauptstadt ausgebaut werden. Die Beinlich Agrarpumpgen GmbH in Ulmen, ebenfalls Station der „NahTour“, ermöglicht es Landwirten mit ihren Maschinen, bis zu 30 Prozent Wasser und bis zu 50 Prozent Energie bei der Bewässerung ihrer Felder einzusparen.

Der Tourbus macht Station am Mainzer Dom.

Ganz gleich, um welchen Wirtschaftszweig es geht: Viele Betriebe befassen sich mit Wegen zur mehr Nachhaltigkeit. „Ich bin beeindruckt mit welcher Überzeugung und Tatkraft überall an Lösungen gearbeitet wird“, unterstreicht Baldauf. In den kommenden beiden Wochen wird er unter anderem noch die Emser Wasserkraftwerke, die Elektro Metall Schwanenmühle GmbH (Horbach/Pfalz), das den Familienbetrieb Eisenberger Erdbeerland und die Insel der Artenvielfalt (Dannstadt-Schauernheim) besuchen.
Dass das Thema den Menschen ein großes Anliegen ist, wird auch immer wieder in den Gesprächen vor Ort deutlich. „Kaum etwas bewegt die Bürgerinnen und Bürger derzeit so sehr wie die Fragen des Klimawandels und der Energieversorgung“, berichtet Christian Baldauf von seinen Begegnungen auf der „NahTour“.
Trotzdem war dem CDU-Chef ein weiteres Thema ein besonderes Anliegen für die Tourplanung: „Mir ist es wichtig, auch mit vielen Einzelhändlern in Kontakt zu kommen. Der Einzelhandel hat in den zurückliegenden Corona-Jahren besonders zu kämpfen gehabtViele von ihnen fürchten einen weiteren Anstieg der Preise, der sich im Geldbeutel der Kunden auswirkt – und so zu weniger Umsatz führt. Wir wollen hören, wie wir als Politik hier weiter unterstützen können“, so Baldauf.

Das gilt für alle Termine der großen Tour – nah an den Menschen soll es gehen, nah ans Geschehen vor Ort. Am morgigen Freitag geht es im Kreis Alzey-Worms schon weiter mit der „NahTour“.

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