Arbeitswelt im Wandel CDU-Generalsekretär Jan Zimmer besucht Schott AG

| Kategorie: Kategorie: Allgemein | 1 Minute(n) Lesezeit

Die Arbeitswelt ist nicht erst seit der Corona-Pandemie im Wandel. Automatisierung und Digitalisierung, ebenso wie gewandelte Ansprüche von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an ihre Arbeit, bringen tiefgreifende Veränderungen mit sich. Jan Zimmer, Generalsekretär der rheinland-pfälzischen CDU, ist dazu mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern, Verbänden und Unternehmen im Gespräch. Zum Abschluss der Gesprächsreihe, über die fortlaufend informiert wird, soll ein Positionspapier zur Arbeits- und Sozialpolitik entstehen.

Im Gespräch mit Hans-Peter Langer, dem Group Executive Vice President Human Resources der SCHOTT AG, ging es insbesondere um die Auswirkungen digitaler Arbeitsmethoden, die Bedeutung der klassisch-menschlichen Handarbeit in der Produktion sowie den Stellenwert und die Bedeutung von Arbeit für den einzelnen Menschen.

„Das Homeoffice ist in Pandemiezeiten ein gutes Instrument, um überflüssige Kontakte zu vermeiden und Arbeitnehmern Arbeitswege zu ersparen. Sicher wird es sich auch nach der Pandemie etablieren – wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie es beispielsweise der SPD-Bundesarbeitsminister gegen jeden Sachverstand vorschreiben möchte. Gerade produzierende Betriebe, in denen im Schichtsystem gearbeitet werden muss, können wenig Arbeitsleistung aus diesem Bereich ins Digitale verlagern. Auch sollte man nicht vergessen, dass Kreativität und Innovation aus dem direkten menschlichen Miteinander entstehen.
Am Wunsch nach mehr Homeoffice bzw. mehr Flexibilität von Seiten der Arbeitnehmer zeigt sich auch, dass sich der Blick auf die Arbeit als solche geändert hat. Diese Beobachtungen werden von Arbeitgebern bestätigt – und sie werden mit jeder neuen Generation ausgeprägter. Mehr Freizeit und eine sinnstiftende Tätigkeit sind gerade jüngeren Arbeitnehmergenerationen wichtiger als zusätzliches Gehalt. Und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sind Unternehmen bestrebt, diese Wünsche so weit wie betrieblich möglich zu erfüllen. Dieser veränderten Realität muss sich auch die Politik stellen und Arbeitnehmern wie Arbeitgebern weite Freiräume bei der Ausgestaltung lassen“, stellt Jan Zimmer fest.

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