Trübe Aussichten für Familienunternehmen
Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim hat im Auftrag der Stiftung der Familienunternehmen untersucht, wie attraktiv die einzelnen Bundesländer für Unternehmen sind. Im Vergleich der Flächenländer landet Rheinland-Pfalz deutlich auf dem letzten Platz – die Standortdefizite sind massiv. Das sei ein „Armutszeugnis für Ministerpräsidentin Dreyer und ihre Landesregierung“, befindet der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Martin Brandl.
„Bei den Themen Infrastruktur, Leistungsfähigkeit der Verwaltung, Schulen, Hochschulen und Kinderbetreuung schneidet Rheinland-Pfalz sehr schlecht ab. Immerhin sprechen wir hier von Standortbedingungen, die von der Landesregierung bestimmt und beeinflusst werden. Viele davon werden auch von uns seit Jahren angemahnt“, betont Brandl.
Das Ergebnis der ZEW-Analyse sei für Rheinland-Pfalz dramatisch und alarmierend. Rheinland-Pfalz drohe, für bestimmte Unternehmenstypen in der Unattraktivität zu versinken. Soweit dürfe es nicht kommen. „Es hakt im Land an allen Ecken und Enden – die Studie belegt dies schwarz auf weiß. Ministerpräsidentin Dreyer kann und darf die Ergebnisse der Analyse nicht ignorieren.“
Bei der Ermittlung des sog. Bundesländerindex wurden Standortbedingungen wie Steuern, Arbeit und Humankapital, Finanzierung, Infrastruktur sowie Investitionen miteinander verglichen. Hier können Sie die Studie nachlesen.